Joost Verburg

Geschäftsbericht 2022
Standort Van Leeuwen Zwijndrecht
(geschäftsbereich Teuling Staal)
Funktion Technisch-kaufmännischer Manager 
Bei Van Leeuwen seit 2002
Alter 32

„Chancen erkennen, schaffen und nutzen. Darin sind wir gut bei Van Leeuwen, und meiner Meinung nach ist es auch das, was uns als Unternehmen am meisten charakterisiert“, meint Joost Verburg, technisch-kaufmännischer Manager. Zusammen mit dem kaufmännischen Geschäftsführer Thijs van Dulm und seinem Team bedient er bei Van Leeuwen Zwijndrecht den Öl-, Gas- und Offshore-Markt.

Joost Verburg kam im Jahr 2002 zu Van Leeuwen. Im Januar 2022 wechselte er intern zu Teuling Staal, einem Experten für Rohre aus Duplex- und Superduplex-Werkstoffen, Fittings und Flansche sowie für Spezialprodukte für die Öl-, Gas- und Offshore-Industrie. 2011 wurde Teuling Staal von Van Leeuwen übernommen, das genau in diesem Markt ein Wachstum anstrebte. Teuling Staal operiert nun als selbstständiger Geschäftsbereich von Van Leeuwen Zwijndrecht aus. „Wir bedienen insbesondere den Energie- und Offshore-Markt; dazu gehören Onshore-Anlagen genauso wie Plattformen und Systeme, die auf dem Meeresboden installiert werden müssen“, berichtet Joost. „Die Kunden in diesem Segment verlangen vor allem hochwertige, langlebige und korrosionsbeständige Rohrmaterialien, an die hohe Anforderungen gestellt werden. Die Anlagen müssen in einer oft aggressiven Umgebung über lange Zeit hinweg ihren Zweck erfüllen. Auf Wunsch der Kunden führen wir darum auch ergänzende Werkstoffprüfungen und Materialbearbeitungen durch.“

Kreativität

„Der holländische Geschäftssinn ist tief in unserer Unternehmenskultur verankert“, berichtet Joost. „Das bedeutet: kreativ sein, Risiken eingehen und Entscheidungen treffen. Auch bei ungünstigen Marktbedingungen finden wir immer wieder neue Wege, unsere Kunden optimal zu bedienen. So setzen wir beispielsweise alles daran, das richtige Material mit den gewünschten Spezifikationen pünktlich zu liefern, trotz der aktuellen weltweiten Materialknappheiten. Unser internationales Netzwerk und unsere gute Vorratsposition sind uns dabei von großem Nutzen.“

Verbindung mit den Kunden

Nach seinem Start im Jahr 2002 war Joost noch in verschiedenen anderen Funktionen bei Van Leeuwen tätig, unter anderem als Beschaffungsmanager, Vertriebsmanager und kaufmännischer Projektmanager. „Durch diese unterschiedlichen Funktionen habe ich das Unternehmen aus allen Perspektiven kennengelernt“, berichtet Joost. Seit Januar 2023 ist er als technisch-kaufmännischer Manager in der Leitung des Geschäftsbereichs Teuling Staal tätig. „Ich freue mich, diese Chance erhalten zu haben. Die Stelle ist anspruchsvoll und es ist sehr erfüllend, sich auf diese Weise weiterentwickeln zu können.“

Joost ist ein sehr motivierter und ehrgeiziger Mitarbeiter von Van Leeuwen und natürlich auch Niederländer. Joost: „Wir Niederländer legen großen Wert auf Eigenschaften wie Offenheit, Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit. Das trifft auch auf mich zu. Den meisten fällt es außerdem leicht, Kontakte zu knüpfen, und sie sind sehr zugänglich. Diese Eigenschaften sind im Geschäftsleben sehr nützlich. Bei Van Leeuwen streben wir auch immer eine Verbindung mit den Kunden und Lieferanten an. Wir investieren in enge, langfristige Beziehungen und wollen unseren Kunden ein zuverlässiger Partner sein. Indem wir zuverlässig liefern und unsere Zusagen einhalten, gelingt uns das immer wieder aufs Neue.“

Attraktive Aufträge

„Was diese guten Beziehungen einbringen? Vor allem viele interessante Aufträge. So erhielten wir 2022 von ONE-Dyas den Zuschlag zu einem Auftrag, für den wir 2023 und 2024 ein umfangreiches Paket von Rohren aus Duplex- und Superduplex-Werkstoffen, Fittings und Flanschen für die Installation einer Erdgasplattform in der Nordsee (siehe Textkasten) liefern. Darauf bin ich stolz. Außerdem wird die Plattform nach Fertigstellung vollständig mit Windenergie betrieben, was ein weiterer großer Pluspunkt ist.“

Auch den kommenden Jahren sieht er zuversichtlich entgegen. Joost: „Im Energiemarkt bieten sich noch unzählige neue Chancen, nicht nur in unserer Region, sondern auch anderswo, beispielsweise in Südostasien. Diese Chancen wollen wir in enger Zusammenarbeit mit unseren Niederlassungen vor Ort nutzen. Ein starkes internationales Netzwerk haben wir ja schon.“